Den Sommer konservieren, das gelingt bei sehr vielen Dingen einfach mit Tiefkühlen oder Trocknen. Nur leider geht das mit Basilikum eher weniger gut und das Aroma von Thai-Basilikum einfangen, habe ich den Eindruck, ist besonders schwer. Heuer hat mir mein Garten, trotz der unwirtlichen Wetterbedingungen, sehr viel Thai-Basilikum beschert. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich es zum ersten Mal ins Hochbeet ausgesät hatte. Aber was tun jetzt damit? Einfrieren befriedigt mich nicht, trocknen schon gar nicht. Also habe ich dieses Jahr etwas neues ausprobiert: eine Würzpaste aus Thai-Basilikum, Olivenöl und Salz. Diese werde ich dann über den Winter einfach zum Würzen meiner Currys, Suppen und thailändischen Speisen verwenden. Danke für die Anregung an Nathalie aus der Facebook-Gruppe „Ich hab keine Idee, was ich heute kochen könnte“.
Hergestellt habe ich die Würzpaste im Thermomix. Und machen kann man die bestimmt auch mit sehr vielen anderen Kräutern bzw. auch mit gemischten Kräutern. Da fällt mir sofort eine Würzmischung Provence ein, mit Rosmarin, Thymian, Basilikum, Oregano, Majoran, Estragon, Bohnenkraut, Salbei und Lavendel. Ich glaube, das kommt als nächstes 😉
Zutaten für knapp 2 Gläser
- 200 g Thai-Basilikum (fertig gewaschen, nur die Blätter)
- 200 g hochwertiges kaltgepresstes Olivenöl
- 65 g grobes Meersalz
So wird’s gemacht
Das Thai-Basilikum, das Öl und das Meersalz in den Mixtopf geben und 15 Sek./Stufe 10 mixen. In Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Sollte sich ca. 1 Jahr halten. Bis dahin gibt es wieder frisches Thai-Basilikum.
Die Menge kann natürlich auch halbiert werden. Dann bekommt man ca. 1 Glas Würzpaste raus.
Ich finde es zu salzig. und ich brauchte viel mehr Öl, weil es zu dick wurde.
Liebe Gabi, danke für Dein Feedback.
Das ist eine Würzpaste, die man natürlich nicht pur, sondern zum Würzen einsetzt. Das Salz hat neben der geschmacklichen auch eine konservierende Wirkung und sorgt für eine lange Haltbarkeit der Würzpaste. Wenn Du sie dann zum Würzen von Speisen verwendest, achte darauf, dass Du entsprechend weniger bis gar kein Salz mehr in Deinen Speisen verwendest. Das ist wie mit einer Suppenwürzpaste, die nimmst Du ja auch nur zum Würzen und nicht pur. Ich mache solche Würzpasten absichtlich mit wenig Öl, um Kalorien zu sparen und sie vielseitig einsetzen zu können. Mehr Öl kann man immer noch dazugeben.
LG Susanne