Einen Tee für die Wechseljahre, der die Symptome lindert und den Übergang ins Zeitalter der Weisheit leichter macht? Das klingt zu schön um wahr zu sein? Ja, da hast Du Recht. Das klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau, die es ja bekanntlich nicht gibt. Dennoch können Dich Tees und Getränke unterstützen. Wie, das zeige ich Dir in diesem Artikel.
Jeder Tee hat eine Wirkung
Jeder Tee hat eine Wirkung. Besser gesagt, jeder Tee wirkt auf unterschiedliche Weisen und beeinflusst uns und unser Wohlbefinden. Egal in welcher Lebensphase wir uns befinden. Trinken wir das ganze Jahr ein und denselben Tee, tagaus, tagein, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn sich dieses Getränk in unserem Wohlbefinden zu Buche schlägt.
Was meine ich damit? Ich erlebe es beinahe täglich in meiner Praxis, dass Klient:innen irgendwann ganz nebenbei erwähnen, dass sie seit Jahren Zitronenwasser trinken, tagaus, tagein, und frieren wie die Zauberer oder Ingwertee trinken und sich vor Hitze kaum noch retten können.
War es früher der Ingwertee, den die moderne Frau - natürlich mit einer Scheibe Zitrone - getrunken hat, so ist es momentan Kurkumatee oder die Golden Milk, die die Beliebtheitsskala hinaufklettert. Nicht zuletzt, weil von vielen Influencern gehypt und in den Himmel gelobt.
Bei meinen Recherchen bin ich über ein Golden Milk Rezept von Happy. Mood.Food gestolpert. Dieses Rezept gefällt mir persönlich sehr gut, weil Stefanie frischen Kurkuma verwendet und die Milch mit Datteln und Kardamom abrundet. Bevor Du dieses Rezept jedoch jetzt gleich nachmachst, lies bitte unbedingt zuerst den Artikel zu Ende.
Verstehe mich bitte nicht falsch, Golden Milk, Ingwertee & Co sind weder schlecht noch gut, sie passen nur einfach nicht für jeden und jede Situation.
Einen Tee für die Wechseljahre?
Gerade die Wechseljahre sind für viele Frauen ob der begleitenden Symptome eine Herausforderung. Hitzewallungen, trockene Haut und trockene Schleimhäute, Unruhezustände, Stimmungsschwankungen und ein herausfordernder Alltag, der oft durch Stress gekennzeichnet ist, fordern vielen Frauen das Äußerste ab. Will sich Frau dann mit einem Ingwertee oder einer Golden Milk etwas Gutes tun, erreicht sie damit nur eine Verstärkung ihrer Symptome. Denn diese Getränke und Tees sind aufgrund ihrer Wirkungen in den meisten Fällen gar nichts für die Wechseljahre.
Die Frage, ob es einen Tee für die Wechseljahre gibt, die muss ich Dir natürlich mit JEIN beantworten. Es gibt nicht den einen Tee, der Dich in den Wechseljahren unterstützt.
Wie der Name schon sagt, können sich die Wechseljahre über einen Zeitraum von mehreren Jahren ziehen. Der Übergang ins Zeitalter der Weisheit - wie die Chinesen diese Zeit nennen - braucht eben. Die körperlichen und hormonellen Veränderungen, die dabei passieren, äußern sich in den oben angesprochenen Symptomen, mal mehr, mal weniger und bei jeder Frau in unterschiedlicher Ausprägung. Daher gibt es auch nicht den einen Tee, der jeder Frau hilft.
Aber es gibt mittlerweile sehr gute Monographien von Pflanzen und ihren Wirkungen, sodass Du aufgrund der Wirkung eines Tees Rückschlüsse ziehen kannst, ob Dir dieser Tee helfen kann, oder nicht. Das gilt übrigens nicht nur für die Zeit der Menopause. Ein Tee hat immer eine Wirkung. Daher solltest Du bei Tees und Getränken immer wieder abwechseln und auch Kräutermischungen trinken, damit eine Wirkung nicht überhand nehmen kann.
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Die Wirkung von Tees und Getränken
Ich kann hier in diesem Artikel natürlich nicht alle Tees und Getränke genau unter die Lupe nehmen. Damit kann man und wurden bereits ganze Bücher gefüllt. Ich habe mir daher ein paar Tees und Getränke herausgesucht, die besonders gut für die Wechseljahre geeignet sind. Und weil ich sie schon als Beispiele genannt habe, zeige ich Dir, warum gerade Ingwer und Kurkuma eher kontraproduktiv sind, wenn Du unter Hitzewallungen und Trockenheit leidest.
Eine kleine Anmerkung muss allerdings, bevor wir starten, noch sein. Tees und Getränke können immer nur eine kleine Unterstützung sein. Wenn die Ernährung nicht angepasst wird, kannst Du damit nur wenig erreichen. Die Basis bildet immer die tägliche Ernährung.
Tee- und Getränkezutaten bei Hitzewallungen
Hitzewallungen entstehen, weil Dir im Körper die Kühlflüssigkeit fehlt. Es ist keine Hitze, die deshalb entsteht, weil einfach zu viel Hitze da ist, sondern es ist quasi eine indirekte Hitze. Wie ein Motor, dem die Kühlflüssigkeit fehlt, der dann heiß läuft.
Daher brauchst Du etwas, was nicht nur kühlt, sondern auch die Kühlflüssigkeit (im Fachjargon der TCM sind das die Säfte) wieder auffüllt.
Das können folgende Zutaten:
- Weizen
wirkt vor allem nachts kühlend und beruhigend, stillt Durst und lindert Schwitzen; bei innerer Unruhe und Gereiztheit, bei Einschlafstörungen, bei Hitzegefühlen (vor allem nachts wenn Deine Hände und Füße recht heiß werden), bei Durst und trockenem Mund; - Gerste
wirkt kühlend, befeuchtet die Haut, löst Verdauungsblockaden und Verstopfung und wirkt harntreibend; bei Völlegefühl, bei Unruhe und Mundtrockenheit durch Hitze, bei Wassereinlagerungen;
- Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)
wirkt kühlend und harntreibend und mild adstringierend; bei übelriechenden Durchfällen, bei gelblichem Ausfluss mit Juckreiz, bei Osteoporose, brüchigen Fingernägeln mit Längsrillen; - Passionsblume
wirkt kühlend und beruhigend und klärt Hitzezustände, bei Herzklopfen, hohem Blutdruck, Nervenschmerzen, Migräne (anfallsartig, seitliche Kopfschmerzen) und Schlaflosigkeit; - Lavendel
wirkt kühlend, beruhigend und mild schweißtreibend, leitet Feuchtigkeit und Hitze aus; bei Unruhe, Angst, Herzklopfen, bei Migräne (anfallsartig, seitliche Kopfschmerzen), bei emotionaler Anspannung und Drehschwindel, bei Schlaflosigkeit; - Melisse
wirkt kalt und beruhigend, bei Herzklopfen, Einschlafproblemen, Unruhezuständen, ausbleibender Monatsblutung (nicht nur im Wechsel), Migräne (anfallsweise, seitliche Kopfschmerzen), Blähungen;
Mehr Tipps bei Hitzewallungen findest Du in meinen 3 Ernährungstipps für die Wechseljahre für 0,00 € zum Download.
Tee- und Getränkezutaten bei Stimmungsschwankungen und Unruhezuständen
Stimmungsschwankungen und Unruhezustände können einerseits aus einer Hitze heraus entstehen, andererseits dadurch, dass zu viel Stress Dich nicht zur Ruhe kommen lässt.
Hier können folgende Tees helfen:
- Baldrian
wirkt leicht wärmend und beruhigend; bei kalten Händen und Füßen, Beklemmungsgefühlen in der Brust, Ängstlichkeit, Unruhe und Nachtschweiß, bei Schlaflosigkeit und geistiger Überanstrengung, sowie bei Reizbarkeit und PMS (Prämenstruelles Syndrom); - Hopfen
wirkt kühlend und beruhigend, bei Schlaflosigkeit, Unruhezuständen, Hitzegefühlen am Nachmittag, leicht erhöhte Temperatur am Nachmittag; - Artischocke
wirkt kühlend und beruhigt vor allem die durch Stress geplagt Leber; bei Reizbarkeit, die durch Stress verursacht wird und bei PMS (Prämenstruelles Syndrom);
- Eisenkraut
wirkt kühlend und abschwellend, stärkt die Immunabwehr, löst Blockaden und wirkt beruhigend auf eine gestresste Leber; wirkt bei Schlaflosigkeit, nervöser Depression und bei Erschöpfungszuständen, bei Wassereinlagerungen in den Gelenken oder Beinen, bei PMS (Prämenstruelles Syndrom) oder bei Beschwerden bei der Monatsblutung; Achtung: ist in der Schwangerschaft verboten;
Tee- und Getränkezutaten bei Wassereinlagerungen
Wassereinlagerungen hängen aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin oft damit zusammen, dass dem Körper die Verdauungskraft fehlt, überschüssige Feuchtigkeit zu transformieren, also umzuwandeln und auszuscheiden. Übergewicht fällt übrigens auch häufig in diese Kategorie.
Wenn das der Fall ist, dann können Dich folgende Tees und Getränke unterstützen:
- Adzukibohnen
wirken thermisch neutral, reduzieren Feuchtigkeit und wirken harntreibend und abschwellend, sie bewegen leicht das Blut; bei Wassereinlagerungen, Ödemen und Übergewicht, in der Schwangerschaft und in der Stillzeit; Vorsicht bei Verstopfung und Trockenheit, da sind die Bohnen nicht geeignet; - Kardamom
wirkt wärmend, harmonisiert die Mitte, wirkt verdauungsfördernd und transformiert Feuchtigkeit und leitet sie aus; bei Übergewicht und Schweregefühl, bei Übelkeit und Brechreiz, bei Völlegefühl; nicht empfehlenswert bei starken Hitzegefühlen und Nachtschweiß - Brennessel
wirkt kühlend, harntreibend und Feuchtigkeit ausleitend; bei Müdigkeit und Drehschwindel, bei Gelenksentzündungen und beim Ausbleiben der Monatsblutung (nicht nur im Wechsel) - Löwenzahn
wirkt kalt, kühlt Hitze, leitet Feuchtigkeit aus und wirkt entgiftend, wirkt vor allem auf die Leber und den Magen, bei Schwellungen und Stauungshitze; wenn Gefühle wie Wut und Ärger Dich belasten und hohen Blutdruck verursachen, dann ist das das richtige Kraut
Tee- und Getränkezutaten bei Kälte
Kältegefühle haben die wenigsten Frauen direkt im Wechsel. Viele Frauen haben jedoch davor immer gefroren und empfinden den Wechsel dann oft als sehr angenehm, weil ihnen nicht mehr kalt ist. Wenn Du zu diesen Frauen gehörst, dann könnte eine der unten angeführten Tee-Zutaten durchaus passen, vor allem dann, wenn es draußen sehr kalt ist und Du nach wie vor auch Kälte spürst. Da musst Du gut in Dich hineinspüren, wie der Tee wirkt und sei in jedem Fall vorsichtig mit der Dosierung. Trinke lieber etwas weniger davon und über einen kürzeren Zeitraum.
- Petersilienwurzel
wirkt wärmend, nährend für das Blut, leicht bewegend und leitet gestaute Feuchtigkeit aus, wirkt außerdem verdauungsfördernd und harntreibend, bei Blutmangel, Haarverlust, bei ausbleibender Monatsblutung bzw. verspäteter Monatsblutung (nicht nur im Wechsel), Appetitmangel, Gewichtsverlust oder Gastritis - Petersilienkraut wirkt milder - Ingwer frisch
wirkt wärmend, schweißtreibend, vertreibt Kälte, lindert Übelkeit und harmonisiert die Mitte; Ingwer wirkt zudem entgiftend; bei Übelkeit, Appetitmangel, Blähungen und bei Infektionen, bei denen Du zwar schwitzt, Dir aber trotzdem kalt ist; getrockneter Ingwer wirkt wesentlich heißer und intensiver; - Kurkuma
wirkt wärmend bis heiß, trocknet Schleim, vertreibt Kälte, bewegt das Blut und wirkt verdauungsfördernd; bei ausbleibender Monatsblutung (nicht nur im Wechsel) bzw. bei schmerzender Monatsblutung, wenn Kälte vordergründig ist, bei Gallenbeschwerden, vorbeugend gegen Gallensteine, Blähungen, Magen-Darm-Beschwerden und Übelkeit; - Zimt
wirkt heiß, wärmt die Mitte, wirkt dynamisierend und stark bewegend auf das Blut und wärmt die Meridiane, bei starker Kälte, bei eiskalten Händen und Füßen, bei Libidomangel und Impotenz (wenn Kälte da ist), bei Durchfall mit unverdauten Nahrungsresten, bei Rheuma; vorsichtig müssen Schwangere mit Zimt sein, da Zimt so stark bewegt, kann er Frühgeburten auslösen
Vielleicht kannst Du jetzt nachvollziehen, warum ich eingangs leicht kritisch mit der Golden Milk umgegangen bin. Enthält sie, so wie im Rezept von Stefanie neben Kurkuma und Ingwer auch noch Zimt, ist das eine ganz schön heiße Mischung. Bei der indirekten Hitze, die in den Wechseljahren meist vorliegt, würde das Deine Symptome massiv verstärken.
Die Zubereitung von Tees und Getränken
Für die Zubereitung von Tees bzw. Getränken aus den obigen Zutaten ist ein bisschen etwas zu beachten, damit Du möglichst viel davon hast.
Tees und Getränke aus Getreide und Hülsenfrüchten
Einen Tee aus Weizen oder Gerste oder gar aus den Adzukibohnen hast Du wahrscheinlich noch nicht so häufig gemacht. Wenn ich vom Weizen oder der Gerste spreche, dann natürlich von den ganzen Getreidekörnern. Bei den Adzukibohnen sind es getrocknete Bohnen.
Getreidekörner kochst Du 30 bis 50 Minuten, bis die Getreidekörner gar sind, auf kleiner Flamme einfach aus, dann seihst Du die Flüssigkeit ab und trinkst sie warm bis lauwarm. Das Getreide kannst Du natürlich als Beilage essen oder Du verwendest es zusätzlich als Suppeneinlage, zum Beispiel für den Südtiroler Gersteneintopf. Das ist übrigens ein tolles Gericht für die Wechseljahre.
Hülsenfrüchte musst Du über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag gießt Du das Einweichwasser ab, schwemmst die Bohnen in einem Sieb gut ab und stellst sie mit frischem Wasser auf den Herd und lässt sie für ca. eine Stunde auf kleiner Flamme köcheln. Dann seihst Du die Bohnen ab. Den Sud kannst Du warm bis lauwarm trinken und die Bohnen bei der nächsten Mahlzeit mitessen.
Tees und Getränke aus Kräutern und Blüten
Kräuter - und damit meine ich Blätter - und Blüten sind meistens die Basis von Kräuterteemischungen. Wenn ätherische Öle im Spiel sind, dann sollten sie möglichst kurz ziehen, denn diese Öle sind sehr flüchtig. Je kürzer ein Tee zieht, umso mehr wirkt er an der Körperoberfläche, je länger er zieht umso mehr in die Körpertiefe geht die Wirkung. Für die meisten Kräuter- und Blütentees bist Du mit 5 Minuten Ziehzeit gut dabei.
Tees und Getränke aus Wurzeln
Verwendest Du Wurzeln oder Rhizome wie Ingwer oder Kurkuma, dann braucht der Tee eine längere Ziehzeit, damit sich möglichst viele Inhaltsstoffe aus den Zutaten ins Teewasser lösen können. Flüchtige Verbindungen wie ätherische Öle wirken dann nicht mehr. Du merkst das beim Ingwer, wenn er nur ganz kurz zieht, schmeckt er etwas zitronig, je länger er zieht umso schärfer wird er. Wurzeln kannst Du zwischen 8 und 15 Minuten ziehen lassen.
Wie findest Du nun Deinen perfekten Tee für die Wechseljahre?
Noch einmal zur Erinnerung, den perfekten Tee für die Wechseljahre gibt es nicht. Allerdings gibt es Tees und Getränke, die gerade für Deine momentane Situation gut passen können. Das musst Du allerdings ausprobieren, denn nicht jeder reagiert gleich.
Dazu brauchst Du etwas Sensibilität für Dich und Deinen Körper. Gönne Dir dazu ein paar ruhige Minuten, allein mit Dir und spüre in Dich hinein. Stelle Dir dabei folgende Fragen:
- Wie fühle ich mich?
- Ist mir heiß?
- Ist mir kalt?
- Schwitze ich momentan sehr viel?
- Bin ich stark gereizt?
- Bin ich unruhig, weil mir heiß ist?
- Habe ich großen Durst aufgrund von Hitze?
- Habe ich Wassereinlagerungen oder Ödeme?
- Wie schlafe ich?
- Kann ich gut einschlafen, wache ich immer wieder auf?
Nach Beantwortung dieser Fragen gehst Du die Liste mit den Tee- und Getränkezutaten durch und suchst Dir einen passenden Tee heraus.
Schau, welche Beschreibung am besten zu Deinem momentanen Zustand passt. Vergleiche die beschriebenen Symptome mit Deinen Symptomen und wähle den Tee, der Dich am ehesten beschreibt. Je nach Beschwerden können natürlich auch mehrere zutreffen. Dann priorisiere danach, was Dir momentan den größten Leidensdruck verursacht.
Diesen Tee bereitest Du zu und probierst ihn ein paar Tage aus. Spürst Du keine Verbesserung, dann probierst Du einen anderen Tee aus. Du kannst natürlich auch ein bisschen nach Geschmack mischen.
Wenn Dir ein Tee gut tut, trinke ihn maximal für 3 Wochen!
Dann mache eine Reflexion und fühle in Dich hinein, was sich verändert hat. Ändere danach auch Dein Wahl des Tees.
Dauerhaft und länger als drei Wochen am Stück solltest Du keinen dieser Tees trinken! Wechsle ab und bereite Dir jeweils einen anderen zu. Hast Du drei oder vier Tees gefunden, die Dir gut tun, kannst Du diese immer abwechselnd trinken. Und beobachte Dich weiter dabei, denn Deine Symptome können sich natürlich mit der Zeit auch verändern, nicht zuletzt deshalb, weil die Tees ihre Wirkung entfalten.
Natürlich ist der Tee für die Wechseljahre nicht das einzige, was Du tun kannst für mehr Wohlbefinden. Die passenden Ernährung ist natürlich auch ein großer Faktor. Mehr dazu kannst Du in der Powerwoche Wechseljahre ganz individuell für Dich lernen und anwenden.
Und damit wünsche ich Dir viel Erfolg beim Ausprobieren der Tees.
Alles Liebe,
Deine Susanne
P.S.: Willst Du Dich damit nicht allein herumschlagen, dann buche doch gleich ein unverbindliches und kostenloses Orientierungsgespräch. In einer Ernährungsberatung suche ich Dir Deinen passenden Tee für die Wechseljahre und unterstütze Dich außerdem mit einem individuell für Dich zusammengestellten Ernährungskonzept.
Schreib mir doch!
Probiere doch einen der Tees aus und schreib mir in einem E-Mail oder Kommentar Deine Erfahrungen damit!
Zusammenfassung für Schnell-Leser 😉
Lesezeit 1 Minute
Die eierlegende Wollmilchsau ist gesucht: Der eine Tee für die Wechseljahre, der alles Symptome auf einmal beseitigt. Zu schön um wahr zu sein? Richtig. Diesen Tee gibt es leider nicht, denn jede Frau reagiert ein bisschen anders. Aber es gibt natürlich unterschiedliche Tees, die Du je nach Symptomen einsetzen kannst. Finde Deinen für Dich passenden Tee mit dieser kleinen Anleitung.
Wichtig dabei ist, dass Du genau in Dich hineinspüren und Deine Symptome genau kennen solltest. Und Du solltest dann einen Tee nicht ewig und dauerhaft trinken, sondern maximal für 3 Wochen. Denn dann ist wieder Reflexion angesagt. Der Tee kann Deine Symptome ja verändern und vielleicht nicht mehr ganz so gut passen. Dann brauchst Du einfach einen anderen.
Ein kleiner Disclaimer
In dieser Zusammenfassung führe ich daher bewusst keine Tee- und Getränkezutaten an, denn ohne die genauen Wirkungen der einzelnen Kräuter zu kennen, solltest Du nicht einfach zu einem Tee greifen.
Daher bitte ich Dich an dieser Stelle, auch wenn Du sonst zu den "Zusammenfassungs"-Leser:innen gehörst, lies dieses eine Mal bitte den gesamten Artikel, denn er enthält nicht nur Empfehlungen, sondern auch Warnhinweise, wann Du welchen Tee auf keinen Fall trinken solltest. Du würdest damit Deine Symptome nur verschlimmern.