Manchmal ist es ein bisschen schwierig ein genaues Rezept aufzuschreiben, weil ich immer freihändig koche. Aber diesmal habe ich gleich mitgeschrieben und es ist auf Anhieb vorzüglich geworden. Es ist ein einfaches und schnelles Essen, wenn man früh genug dran denkt, das „Tier“ zu marinieren, das wird nämlich besser, wenn man das am Vortag macht, und das geht so:
Die Zutaten für 4 gute Esser
Für die Marinade
- 8 bis 10 Sojamedaillons
- 2 Knoblauchzehen, ausgepresst
- 2 TL Paprika edelsüß
- 2 TL Rosmarin
- 1 TL Chilipaste
- 2 TL Tomatenmark
- 1 EL Sojasauce
- 2 TL Zitronensaft
- 1 EL Olivenöl
- Wasser
Für das Reisfleisch
- 1 Zwiebel
- 1 EL Tomatenmark
- 2 Knoblauchzehen gepresst
- 1 TL Paprika edelsüß
- einen Schuss Essig
- 3 – 4 große Karotten
- 1 rote Paprika
- 1 grüne Paprika
- 1 1/2 Tassen Reis
- 3 Tassen Wasser
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Pfeffer
- etwas Majoran
- ev. frische Petersilie
- ev. veganer Sauerrahm
So wird’s gemacht
Am Vortag (-abend)
Sojamedaillons mit kochendem Wasser aufgießen, dass sie bedeckt sind und ca. 10 min ziehen lassen. Dann in ein Sieb rausleeren und mit kaltem Wasser so lange spülen und dabei gut ausdrücken, bis nur mehr klares Wasser rauskommt. Dadurch vergeht der intensive Soja-Geschmack und wenn sie gut ausgedrückt sind, dann können sie auch eine Marinade aufnehmen.
Aus den Knoblauchzehen (durch die Presse), Paprika edelsüß, Rosmarin, Chilipaste, Tomatenmark, Sojasauce, Zitronensaft, Olivenöl und Wasser, wieder soviel, dass die Medaillons bedeckt sind, eine Marinade machen, die Medaillons da reinlegen und das ganze aufkochen. Dann abkühlen lassen und bis am nächsten Tag in der Marinade im Kühlschrank ziehen lassen.
Am nächsten Tag
Zwiebel klein hacken und in Olivenöl anbraten. Die Sojamedaillons aus der Marinade fischen und gut ausdrücken. Ich hab sie dann noch in mundgerechte Stücke geschnitten (4 Stückerl aus einem Medaillon, in etwa) und zu den Zwiebeln und scharf anbraten. Sollten richtig Farbe nehmen. Dann Tomatenmark, Knoblauchzehen gepresst dazu und noch etwas Paprika. Nicht zu lange rösten, sonst wirds bitter (der Paprika) und mit einem Schuss Essig und etwas Marinade ablöschen. Dann die geraspelten oder in kleine Würfel geschnittenen Karotten und gewürfelte Paprika dazugeben, kurz anrösten. Den Reis und die restliche Marinade dazugeben und ebenfalls kurz anrösten. Mit dem Wasser aufgiessen. Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer dazu und eventuell etwas Majoran. Aufkochen lassen und dann auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis der Reis durch ist. Eventuell noch salzen, pfeffern und mit veganem Sauerrahm und frischer Petersilie verfeinern, et voilà, fertig ist das Essen.
Guten Appetit!
Bei mir gab’s einen Krautsalat dazu.