Oktober 26, 2022
Ernährung und Verdauung
Alles was Du zu Deinem Körper, der Verdauung und dem Zusammenhang mit Deiner Ernährung wissen solltest.
Auf dieser Seite findest Du alle veröffentlichten Inhalte meiner Website und meines Blogs, die mit den Themen Ernährung und Verdauung, Nahrungsunverträglichkeiten, Verdauungsstörungen und dem Immunsystem zu tun haben.
Wie funktioniert der Körper, der Darm und was tut ihm gut
Du bist was Du isst!
Du hast nur einen Körper und einen Verdauungstrakt und daher ist es wichtig, gut auf Deinen Körper und auf Deine Verdauung zu achten.
Hier findest Du alle Artikel, die sich mit den Körperfunktionen, den Nährstoffen, der Verdauung und der Aufnahme in den Körper beschäftigen.
Was wenn die Verdauung nicht mehr so funktioniert wie sie sollte
Wenn alles läuft wie am Schnürchen, dann merken wir kaum etwas von unseren Körperfunktionen. Erst wenn Verdauungsstörungen und Nahrungsunverträglichkeiten Einzug in den Alltag halten, sehen wir, was unser Körper alles leistet.
Hier findest Du alle Artikel zu Verdauungsstörungen, Nahrungsunverträglichkeiten und Intoleranzen.
Alles zur Immunabwehr und zur Stärkung des Immunsystems
Unser Immunsystem sitzt im Darm.
Um das Immunsystem zu stärken braucht es eine ausgewogene Ernährung und eine gute Verdauung. Denn auch dafür bezieht der Körper seine Bausteine aus dem Essen im Alltag.
Meine Artikel, die sich mit dem Immunsystem befassen, findest Du in diesem Abschnitt.
Damit alles gut funktioniert
Beiträge aus meinem Blog für Dein besseres Verständnis von Körperfunktionen und Nährstoffen und alles was Du zu Deinem Darm wissen solltest.
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Finde es heraus, mit einem schnellen Bauchtest!
Verdauungsstörungen und Nahrungsunverträglichkeiten
Beiträge aus meinem Blog zu Verdauungsstörungen und Nahrungsunverträglichkeiten. Auch Intoleranzen und Allergien sind hier Thema. Eben alles, wenn die Verdauung nicht mehr so funktioniert wie sie soll.
Du hast eine Fruktose-Unverträglichkeit?
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Eine Ernährungsberatung schafft Klarheit!
Was es mit der Ernährung und der Verdauung auf sich hat
Einer meiner Lieblingssprüche lautet:
Du bist was Du isst!
Es ist nämlich genau so. Wir bestehen aus dem, was wir täglich zu uns nehmen. Die Ernährung und das tägliche Essen liefern uns die Bausteine, woraus wir gemacht sind. Dazu braucht es viele Körperfunktionen, damit wir aus dem Essen die Bausteine herausfiltern und in unseren Körper einbauen können. Unsere Zellen erneuern sich regelmäßig und laufend kommen neue Körperzellen dazu. Das Material dafür liefern uns die tägliche Nahrung und die Getränke. Alles was wir essen muss durch unseren Körper erst einmal durch und die Zerlegung der Bausteine beginnt bereits im Mund, wenn wir beginnen zu essen und zu trinken. Die Bausteine (chemisch sind das Moleküle), die unser Körper braucht, werden aufgenommen und in körpereigenes Material oder in Energie umgewandelt. Die, die wir nicht oder nicht mehr brauchen und auch Zellen, die absterben, werden ausgeschieden.
Durch falsche Ernährung, durch den Lebensstil, durch Erkrankungen oder einfach durch körperliche Anpassungsprozesse im Laufe der Zeit kann es zu Veränderungen im Körper und im Verdauungstrakt kommen. Das kann sich in diversesten Beschwerden äußern. Solche Beschwerden bedürfen in jedem Fall einer medizinischen Abklärung, denn es können sich immer Krankheiten dahinter verbergen. Allerdings ist es häufig so, dass viele Beschwerden mit einer Ernährungsumstellung in den Griff bekommen werden können.
Welche Verdauungs-Beschwerden gehen damit einher
Ich spreche da von Beschwerden, die wir im Fachjargon "funktionell" nennen. Das heißt, dass nur eine Funktion gestört ist, aber keine Organschäden dabei entstehen. Solche Beschwerden sind zum Beispiel Nahrungsunverträglichkeiten, Intoleranzen, Resorptionsstörungen (das sind Aufnahmestörungen von bestimmten Bausteinen aus der Nahrung). Fruktose-Unverträglichkeit ist zum Beispiel so eine Aufnahmestörung. Aber auch Verdauungsstörungen wie ein ständig aufgeblähter Bauch, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung zählen dazu. Wenn Beschwerden etwas weiter oben im Verdauungstrakt auftreten, dann kann das Magendrücken, Sodbrennen, Aufstoßen oder Übelkeit sein. Auch da ist es häufig so, dass wir mit einer Ernährungsumstellung viel erreichen können.
Auch andere Beschwerden können dabei sein
Gedanklich etwas weiter weg von der Verdauung ist ein angeschlagenes Immunsystem. Wenn Du ständig verkühlt bist, oder die Nase dauerhaft läuft, Sommer wie Winter, oder Dich laufend mit grippalen Infekten ansteckst, dann denkst Du wahrscheinlich nicht in erster Linie an Deine täglichen Mahlzeiten.
Ich schon , denn auch dafür kann die Ursache in Deiner täglichen Ernährung zu finden sein. Der Großteil unseres Immunsystems sitzt im Darm und nicht nur die westliche Ernährungswissenschaft weiß darum Bescheid. Die Traditionelle Chinesische Medizin sieht hier ebenfalls einen direkten Zusammenhang.
Dazu möchte ich Dir ein kleines Beispiel nennen: Dich friert ständig und Du würdest Dich selbst als Frostbeule bezeichnen. Wenn andere in ärmelloser Kleidung herumlaufen, hast Du immer noch ein Jäckchen an. Und dauernd läuft die Nase. Dein Essen besteht vorwiegend aus Salaten und Deine Lieblingsspeise ist Tomaten mit Mozzarella, das isst Du mindestens einmal in der Woche. Du weißt ja, dass viel Gemüse zu einer gesunden Ernährung dazu gehört.
Bei so einem Beispiel läuten bei mir sofort die Alarmglocken hell auf. Denn Deine Ernährung kühlt Dich viel zu stark herunter. Du isst Dich damit in Dein Problem hinein und es wird immer schlimmer. Verdauungsstörungen sind da vorprogrammiert, selbst wenn Du sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht hast.
Jeder Mensch ist anders
In meiner Ernährungsberatung gehe ich genau auf solche individuellen Situationen ein und erarbeite mit Dir gemeinsam ein für Dich passendes Ernährungskonzept. Denn solche Beschwerden und Probleme lassen sich nicht in einem Onlinekurs behandeln. Da braucht es eine individuelle Beratung.
Störungen des Immunsystems, Verdauungsstörungen und deren Ursachen sind meist individuell völlig unterschiedlich. Dazu kommt, dass jemand wie in dem obigen Beispiel meist noch gar nicht daran denkt, sich die Ernährung etwas genauer anzusehen. Erst wenn noch einige andere Beschwerden dazu gekommen sind, die sich vielleicht gedanklich näher an der Ernährung und am Essen befinden, erst dann verbinden viele die Beschwerden mit dem Essen. Erst dann, wenn sich weitere Probleme dazu gesellt haben, tritt die Ernährung ins Bewusstsein.
Warum Du Dich mit Deiner Verdauung beschäftigen solltest
Und genau das ist der Grund, warum Du Dich mit Deiner Verdauung beschäftigen solltest. Die Ernährung und die Verdauung kann für sehr vieles verantwortlich sein, auch wenn es im ersten Moment gar keinen Zusammenhang zu geben scheint.
Stell Dir mal vor, Dein Laptop schaltet sich plötzlich aus und startet nicht mehr. Du warst grad mittendrin in einer Arbeit und hochkonzentriert. Plötzlich schwarzer Bildschirm. Gerade eben hat noch alles funktioniert. Du hast ganz normal gearbeitet. Und jetzt ist alles schwarz. Kein Drücken der Knöpfe, welche auch immer, funktioniert. Das Ding läuft einfach nicht mehr. Nach etlichen Versuchen und nach einem ewig scheinenden Herumsuchen findest Du plötzlich den Fehler: Der Verteilerstecker hat einen Einschaltknopf, den Du oder jemand anderer wohl versehentlich gedrückt hat. Der Laptop hatte eine volle Batterie, daher konntest Du noch arbeiten und da Du so konzentriert dabei warst, hast Du nicht gemerkt, dass der Akku langsam leer wurde. Bis er aus war. Dann war der Bildschirm einfach schwarz.
Was haben eine leere Laptop-Akku und die Verdauung gemeinsam?
Was diese Geschichte mit der Ernährung und der Verdauung zu tun hat? Wir arbeiten auch häufig mit unserem "Akku", weil wir unseren Körper nicht ausreichend versorgen. Da unser Körper ein sehr geduldiges und genügsames Wesen ist, dauert es oft Jahre, bis sich Ernährungsfehler bemerkbar machen. Ein Laptop ist da lange nicht so geduldig. Die meisten Akkus halten wohl maximal einen Tag. Unsere Verdauung macht Ernährungsfehler oft jahrelang ohne zu murren mit. Und irgendwann setzen schleichend kleinere oder auch größere Beschwerden ein, die wir oftmals geneigt sind einfach zu ignorieren. Erst wenn der Leidensdruck groß genug ist, weil wir monatelang mit einem Blähbauch herumlaufen und wir schon darauf angesprochen werden, wann denn die Entbindung ist, erst dann wird uns häufig bewusst: "Hoppala, da stimmt vielleicht was nicht!".
Das fatale daran ist, dass es viel einfach ist, etwas präventiv für unsere Verdauung und damit für unser gesamtes Wohlbefinden zu machen, als dann, wenn bereits Beschwerden da sind. Und das ist auch der Grund, warum Du Dich mit Deiner Verdauung und deren Funktionieren auseinandersetzen solltest. Dabei solltest Du auf die kleinsten Unstimmigkeiten achten, wenn Du präventiv handeln möchtest. Und genau das empfehle ich Dir. Dann kannst Du vieles bereits im Vorfeld erkennen und beseitigen, noch lange bevor Du irgendwelche Probleme mit Deinem Verdauungssystem bekommst.
Wie meine Liebe zum Darm entstanden ist
Ich war bereits während meines Studiums von der Chemie im Körper begeistert. Unser Verdauungstrakt schafft es durch hochkomplexe Regulationsmechanismen aus unserem täglichen Essen genau das herauszuholen, was er braucht. Und da spreche ich von den kleinsten Bausteinen, in die er das Essen zerlegt. Das faszinierende daran ist, dass unsere Lebensmittel aus so vielen unterschiedlichen Bestandteilen bestehen, die chemisch völlig anders reagieren.
Ein Beispiel sagt mehr als tausend Worte
Wenn Du einen Teelöffel Salz in ein Glas kaltes Wasser gibst, dann löst sich die Verbindung zwischen Natrium und Chlor - aus dem normales Kochsalz besteht (NaCl = Natriumchlorid = Kochsalz) einfach auf. Das heißt, Du hast in dem Glas Wasser dann Natrium-Ionen herum schwimmen und ebenso Chlorid-Ionen.
Machst Du das gleiche mit einem Löffel Mehl, dann löst sich da nichts auf. Stärke, aus der Mehl besteht, löst sich so gut wie gar nicht in kaltem Wasser. Du kannst sie verrühren und das auch nur mit kaltem Wasser, wenn Du eine klumpenfreie Mischung haben möchtest. Beim Kochen machen wir uns diese Eigenschaft der Stärke zunutze. Denn ab einer Temperatur von ca. 68 °C beginnt sich ein Teil der Stärke zu lösen und bildet eine Art Kleister. Das nutzen wir, wenn wir Saucen mit Mehl binden wollen.
Gibst Du als drittes Experiment einen Löffel Öl in das Glas Wasser, dann vermischt sich das nicht einmal, sondern schwimmt irgendwann wie ein Ölteppich oben auf dem Wasser.
Unser Körper gleicht einem Chemielabor
Das waren jetzt nur drei Beispiel von unterschiedliche Substanzen. Mit unserer Ernährung kommen unzählige unterschiedliche Bestandteile von Lebensmitteln in den Verdauungstrakt und müssen für unseren Körper aufbereitet und zerlegt werden. Die Chemie im Körper hat mich immer schon fasziniert, das sagte ich bereits. Denn unser Körper kommt einem riesigen Chemielabor gleich, wenn er anfängt zu verdauen.
Da sind die unterschiedlichsten Enzyme, die Verbindungen knacken, da sind Säuren, die Bakterien und andere Mikroorganismen töten, die es versehentlich in unseren Verdauungstrakt geschafft haben. Wir haben Puffersysteme, die ein säurehaltiges Milieu in ein basisches wandeln und umgekehrt. Die Signal- und Botenstoffe, die einen Wahnsinnsbeitrag zur Kommunikation innerhalb unserer Zellen leisten und unzählige Rezeptoren, die an und in den Zellen sitzen, nicht nur um zu kommunizieren. Verschiedenste Transportsysteme, die es schaffen Fette von A nach B zu transportieren und das in einem wässrigen Milieu. Und wir wissen, dass Wasser und Fett sich gar nicht gut vertragen.
Ein funktionierender Verdauungstrakt ist wichtig
Unzählige Beispiele gäbe es hier noch, das würde allerdings den Rahmen sprengen. Ich wollte Dir damit einfach einen kleinen Einblick geben, was mich an der Verdauung und am Darm so fasziniert. Und ich fasse den Begriff hier bewusst etwas weiter, denn wenn ich vom Darm spreche, dann meine ich damit unseren gesamten Verdauungstrakt, von dem alle weiteren Körperfunktionen mehr als abhängig sind. Denn ein funktionierender Verdauungstrakt liefert uns alle Bausteine, die wir im gesamten Körper benötigen. Macht er das nicht, dann gibt es über kurz oder lang unweigerlich Probleme.
Daher solltest Du Dich ebenfalls mit Deinem Darm, mit Deiner Verdauung und natürlich mit einer darmfreundlichen Ernährung beschäftigen und dabei kann ich Dich gerne unterstützen.
Ich freue mich auf Dich!
Deine Susanne